Geschichte

mitgliedskarte neutral1901 wurde der Kontinentale Bulldogclub – der Vorgänger unseres Vereins – gegründet. Mrs. Arabel Clare, Herr Pelzer, Frau Dr.Berthold und die Herren Westphal, Otto und Hamel waren die Initiatoren des Clubs.Sie alle haben mit viel Aufwand erstklassige Bulldogs aus England importiert, und es scheint, als hätten sie nach dem damaligen Stand beachtliche Erfolge erzielt. Wahrscheinlich war damals der einzige Zeitpunkt, wo deutsche oder in Deutschland gehaltene Bulldogs international konkurrenzfähig waren – bis der erste Weltkrieg kam und alles zerstörte. Dennoch blieb der Bulldog populär- nicht zuletzt als Symbol der satirischen Zeitschrift „Simplicissimus“.

Ausstellung 1912 1.BildAm 6.August 1950 fand in Dortmund die erste Sonderausstellung unseres Clubs nach dem Kriege statt. 9 englische Bulldogs stellten sich der Richterin Frau Otti Heermann. Sie schrieb in ihrem Bericht: „ Unsere Zucht ist im Aufstieg begriffen und alle Mühe lohnt sich ! Selbstverständlich sind noch Mängel und Fehler in der Zucht vorhanden, aber unsere Züchter werden sich bemühen diese heraus zu züchten. Ich bin von dem Resultat dieser ersten Sonderausstellung nach dem Krieg angenehm überrascht und muss meinen Dank aussprechen für die liebenswürdige Ausstellung 1912 2.Bildund sportliche Art unserer Mitglieder. Ich bemerkte nirgends ein Zeichen von Missfallen, auch wenn ich Mängel erwähnen musste.“

Natürlich hat es auch später gute Bulldogs in Deutschland gegeben, aber die große Blütezeit war vorbei. Der Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg gelang zwar, aber an die großen Erfolge der Anfangszeit konnte nicht mehr angeknüpft werden, und während der Bulldog in Ausstellung 1912 3.BildGroßbritannien und den USA einen wahren Boom verzeichnete, ging es in den 1960er Jahren in Deutschland steil bergab. Der vor der Reaktivierung des Clubs 1971 erreichte Tiefstand ist in der deutschen Bulldog – Geschichte einmalig und wird hoffentlich nicht wiederkehren.
Otti Heermann leitete jahrzehntelang den Club, und ihre Verdienste um die Bulldogs können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nach ihrem Tod (1964) versuchte Ing.Seemann für kurze Zeit ihr Erbe weiterzuführen. Leider war ihm der erhoffte Erfolg nicht beschieden. Im Sommer 1971 wurde Herr Wolfsjäger vom VDH beauftragt, den Club zu reaktivieren. In relativ kurzer Zeit stieg die Mitgliederzahl von null auf 200. Bulldogs wurden auf deutschen Ausstellungen wieder gezeigt, englische Richter wurden eingeladen,
alte Bilder Jahrhundertwendemehrmals im Jahr erschien eine eigene Clubzeitung.
1973 – 1975 arrangierte der Club eine eigene Clubschau, bei der jeweils 50 – 60 Bulldogs vorgestellt wurden. Am 15./16.Mai 1976 feierte der Club sein 75jähriges Bestehen mit einer Jubiläums – Clubschau in Brühl. Als Richter fungierte der Amerikaner Mr.E.Hubbard.
alte Bilder Jahrhundertwende 2.Bild

 

 

Am 20.01.1977 trat Frau Wolfsjäger von ihrem Amt als Geschäftsführerin zurück und 2 Tage später am 22.01.1977 der komplette Vorstand des CEB e.V. wegen sachlicher Differenzen. Am 21.02.1977 wurde Herr Rolf Ehrenstein anstelle dessen als Notvorstand eingesetzt. Der 1950-1960[1]Notvorstand sollte als Überbrückung den Verein weiterführen. Am 21.05.1977 hatte der CEB e.V. 171 Mitglieder,  2/3 wären zur Auflösung des Clubs laut Satzung erforderlich gewesen. Es waren aber nur 23 Mitglieder plus 12 Vollmachten anwesend, deshalb war eine Auflösung des CEB e.V. und eine entsprechende Löschung im Vereinsregister nicht möglich. Es gibt keinen Auflösungsbeschluss, den Herr Rolf Ehrenstein in seiner Funktion als Notvorstand unterschrieben hatte. Die aktive Tätigkeit im Verein ruhte deshalb.

 

Am 01.06.2000 trafen sich 26 Bulldogfreunde und 8 Altmitglieder des CEB e.V. und belebten den Club für englische Bulldogs wieder. Der VDH lehnte unser Aufnahmegesuch, welches wir im Jahre 2000 gestellt haben, mit einer für uns nicht ganz nachvollziehbaren Begründung ab. So kam es bis 2007 nicht zur Zucht im CEB e.V., da wir uns der türsteherAufnahmesatzung des VDH unter zu ordnen hatten. In dieser „Wartezeit“ fielen aus Altersgründen einige der Zuchthunde aus dem Zuchtprogramm und wir mussten erst wieder neu aufbauen. Doch seit 2008 ist es an der Zeit, sich dem zu widmen was er seit 1901 war, ein verantwortungsvoller und seriöser Zuchtverein, aus Leidenschaft und Liebe zum Bulldog. Selbstverständlich mit Hauptaugenmerk auf die Gesundheit und Lebenstüchtigkeit der Rasse.

Oberster Grundsatz muss immer sein: Züchten und nicht vermehren.
Gesunde, intelligente, leistungsfähige und schöne Bulldogs.

hundekorb

 

 

 

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